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7 Tipps für erfolg­rei­chen Smalltalk

25. April 2019

Hallo, wie geht's? Der klassische Einstieg zum Smalltalk. Es folgt ein Austausch von Befindlichkeiten, meist noch eine (kurze) Wetteranalyse und dann kommt der entscheidende Moment: Finden sich gemeinsame Themen oder kehrt eine unheimlich unangenehme Stille ein? Genau diese bangen Viele und bekommen schon dann feuchte Hände, wenn sie das Wort Smalltalk nur hören. Es fühlt sich so gezwungen und aufgesetzt an, etwas, wo man halt durch muss. Dabei sollte Smalltalk genau das Gegenteil sein: locker, vergnügt, freiwillig und ungezwungen. In unserem Artikel möchten wir dir 7 Tipps mit an die Hand geben, wie Smalltalk zu einem positiven Erlebnis wird.

Was genau ist Smalltalk?

Das small in Smalltalk macht dessen Bedeutung kleiner als sie ist. Smalltalk ist für Viele seichtes und inhaltsloses Blabla. Dabei bedeutet Smalltalk sehr viel mehr, kann er doch der Beginn neuer Partner- oder Freundschaften sein. Es geht um den Aufbau einer Beziehungsebene zum Gesprächspartner oder zur Gesprächspartnerin.

Unsere 7 Tipps für Smalltalk

Tipp 1: Smalltalk ist kein Muss
Findet Smalltalk freiwillig statt, entwickelt sich viel eher ein Flow, eine leichtgängige Eigendynamik. Du selbst entscheidest, mit wem du sprechen möchtest oder zumindest über Inhalt und Umfang.

Tipp 2: Kommuniziere auf Augenhöhe
Beim Smalltalk sind alle Gesprächspartner auf Augenhöhe, ganz unabhängig von Berufsbezeichnung, Karrierestufe, Alter et cetera. Es sollte kein wetteifern sein. Versuche daher, dein Gegenüber weder von dir zu beeindrucken noch von oben herab zu behandeln. Respektvoller Umgang und ein höflicher Ton sind das A und O.

Tipp 3: Neutrale Themen
Meide polarisierende und provozierende Themen, wenn du dein Gegenüber noch nicht kennst. Liegt ihr auf einer Wellenlänge, können solche Themen mit mehr Zeit in tiefgehenden Gesprächen diskutiert werden.

Tipp 4: Fragen stellen und aktiv zuhören
Die richtigen Fragen und aktives Zuhören signalisieren dein aufrichtiges Interesse und deine Wertschätzung. Anfangs können geschlossene Fragen das Eis brechen. Im weiteren Gesprächsverlauf eignen sich offene Fragen, die sich nicht mit Ja oder Nein beantworten lassen, zum Beispiel „Wohin soll deine nächste Reise gehen?"
Deine Fragen sind dann richtig, wenn sie dein Gegenüber dazu bringen, seine oder ihre Geschichte zu erzählen. Daher sollten sie 1) dem Beziehungsaufbau dienen, 2) hilfreiche Informationen liefern oder 3) unterhaltsam sein. Ist keines der drei Kriterien erfüllt, lass die Frage unter den Tisch fallen.
Aktives Zuhören ist gar nicht so einfach. Oft grübeln wir beim Zuhören schon darüber nach, was wir eigentlich antworten sollen. So verlieren wir den Fokus. Spontane, ungeübte und intuitive Reaktionen sind ohnehin besser für den Dialogfluss.

Tipp 5: Sympathie wecken
Eine positive Grundhaltung weckt Sympathie für dich. Mache Komplimente, spreche Lob aus und artikuliere dich positiv. Auch mit der Spiegeltechnik kannst du Sympathiepunkte sammeln. Dabei imitierst du subtil (!) das Verhalten deines Gegenübers. Zum Beispiel: Er oder sie verschränkt die Arme, dann mache das nach einem kurzen Moment ebenfalls. Dies visualisiert Ähnlichkeiten und man fühlt sich Menschen näher, die einem ähnlich sind.

Tipp 6: Sei Up-to-Date
Es hilft ungemein beim Smalltalk, wenn man informiert ist – über Geschehnisse in der Welt, der Region, über die eigene Branche et cetera. Eine tolle Möglichkeit ist zum Beispiel der Newsletter TheSkimm, der prägnant die wichtigsten Nachrichten zusammenfasst und relevante Hintergrundinformationen liefert (nur auf Englisch).

Tipp 7: Mache dein Gegenüber zum Experten
Es „funkt" einfach nicht, aber du kommst nicht ohne weiteres aus der Situation heraus? Nutze folgendes zu deinen Gunsten: Menschen erzählen grundsätzlich sehr gerne von sich selbst und fühlen sich geehrt, wenn man sie nach Rat fragt. Mach genau das und hoffentlich bleibt euch die unangenehme Stille erspart.

Wir hoffen, mit unseren Tipps wird dein nächster Smalltalk zum Erfolg. Oder besser noch: Du siehst Smalltalk nicht mehr als Pflichtübung, sondern als unterhaltsamen Zeitvertreib. Versuch's doch gleich mal, wenn du auf die Bahn oder an der Kasse wartest. Interessante Menschen gibt es überall, wir müssen nur von unseren Smartphones aufblicken und sie ansprechen.

Du hast noch mehr wertvolle Tipps, wie etwa hier? Dann schreib uns gerne, wir freuen uns auf deine Rückmeldung.

Dein Coopers Team