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IT Trends für 2021 und danach

03. Februar 2021

Stell dir vor: Du hast Feierabend. Du rufst dir eine Kapsel zu deinem Standort, die so intelligent gesteuert ist, dass sie auch gleich noch deine Einkäufe vom Supermarkt oder eine Pizza vom Lieferdienst mitbringt. Dann geht's ohne Stau ab nach Hause.
Klingt mehr nach Science-Fiction oder Wunschvorstellung als nach Realität? Nicht mit Ottobahn. Das Münchner Start-Up entwickelt derzeit ein vollautomatisiertes Transportsystem oberhalb der Strassen, eine Art Schwebebahn. Einen Prototyp gibt es bereits, ebenso Interessenten – Realisierung Mitte 2024 möglich, laut Geschäftsführer Marc Schindler. Basis dafür ist eine hochintelligente Software.

Technik wird zunehmend intelligenter

„Intelligent" ist das Stichwort: Denn Künstliche Intelligenz (KI) ist eine Schlüsseltechnologie und wegweisend für unsere Zukunft. Gepaart mit Big Data und maschinellem Lernen wird KI auch weiterhin Einzug in sämtliche Lebensbereiche erhalten und relevanter Faktor für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit sein. Es ist DER IT-Trend der Zukunft.

Und auch der Gegenwart: Die Corona-Pandemie hat für radikale Umbrüche gesorgt. „Deshalb wird sich auch die Akzeptanz oder Ablehnung bestimmter Technologien so sprunghaft verändern, wie wir es sonst nur binnen fünf oder zehn Jahren erleben," sagt CIO. Der Ausblick auf 2021 gleicht einem Sprung ins Jahre 2030.
Entsprechend klingt es mehr nach einer fernen Vision als nach Realität, dass wir bald unser Smartphone anhusten könnten, um eine Covid-19 Infektion zu diagnostizieren. Doch Irrtum: Forscher am MIT haben mittels künstlicher Intelligenz genau dies entwickelt. Die Trefferquote liegt bei über 90 Prozent. Bis die Anwendung praxistauglich ist, müssen allerdings noch einige Schwachstellen ausgebessert werden. Dennoch, Künstliche Intelligenz kann Leben retten!

Technologietrends der Zukunft

Big Data ist lange kein Trend mehr, sondern bereits etabliert. So wächst der Datenberg mit der Digitalisierung an und bildet das Futter für KI und maschinelles Lernen. „Wir leben in einem Netzwerk von Netzwerken," schreibt etwa das Zukunftsinstitut; in einem Internet der Dinge (IoT). Teil dieser Konnektivität ist die Interaktion zwischen Mensch und Maschine, welche in Zukunft immer häufiger durch stimmenbasierte Benutzerschnittstellen, besser bekannt als Siri oder Alexa, erfolgen wird. Ein Trend ist es daher, die Qualität dieser Interaktionen zu verbessern, um immer mehr Arbeits- und Alltagsprozesse über Sprachkommandos zu steuern.

Damit wir auch unterwegs eine unserer treuen Digital-Seelen Alexa, Siri & Co. um Hilfe bitten können, braucht es stabile drahtlose Netzwerke. Daher spielt auch die 5G Mobilfunknetz-Technologie eine wichtige Rolle für die Zukunft. Der Sprung zu 5G ist immens, kann man theoretisch eine komplette Serienfolge in HD-Qualität in nur einer Sekunde übertragen. Einer Sekunde! Leider ist die Technologie aber auch zum Politikum geworden, weshalb noch offen ist, wann sie wirklich allen Endverbrauchern zugänglich ist.

Mit all den verfügbaren Tools, Gadgets und Wearables haben wir uns also zur stay-connected Smartphone-Gesellschaft in Smart-Homes entwickelt. Gepaart mit dem Trend der Urbanisierung ist es daher nur logisch, dass Smart Cities der nächste Schritt sein werden. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten, bis 2050 wird dieser Anteil auf 66 Prozent ansteigen. Entsprechend hoch sind der dortige Ressourcenbedarf und die CO2-Emission. Dies verlangt nach intelligenten Lösungen mittels digitaler Technologien, um Infrastruktur, Mobilität etc. hocheffizient zu machen respektive um Ressourcen zu schonen und die Lebensqualität zu verbessern. Eine Vorreiterrolle nimmt dabei Dubai mit dem Konzept Smart Dubai 2021 ein.

Hilfreich für KI-Projekte von solcher Dimension wäre sicherlich auch ein Quantencomputer. Hinsichtlich der Leistungsfähigkeit ist dieser ein Überschall-Jet und der klassische Heim-PC ein Zeppelin. Noch steckt die herausfordernde Entwicklung allerdings in den Kinderschuhen. Einen frei programmierbaren Quantencomputer erwarten Forscher frühestens gegen 2030. Und damit schliesst sich der Kreis – denn wie eingangs geschrieben, fühlt sich der Ausblick auf 2021 zwar an wie ein Sprung ins Jahr 2030, ganz dort angekommen sind wir aber noch nicht.

Coopers als Sparringpartner für Digitalisierung

Auf die Reise dahin freuen wir uns allerdings sehr. Denn wir bei Coopers lieben und leben den Fortschritt, den der digitale Wandel mit sich bringt: mit Coopers IT Services bieten wir massgeschneiderte ICT-Lösungen für Unternehmen, inklusive Digitalisierung. Da wir auch intern gut vernetzt sind, wird dieses Wissen natürlich geteilt. So ist unser Coopers IT Recruiting-Team auf die Themen und die sich wandelnden Anforderungen der IT-Branche sensibilisiert, um die richtigen Kandidaten aufzuspüren – oder einem Bewerber die richtige Position nahezulegen.

Überzeuge dich gerne selbst und melde dich bei uns, um deine IT-Karriere aufs nächste Level zu bringen. Oder um mit uns neue IT-Talente zu rekrutieren. Wir freuen uns.

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