Coopers World

5 Minu­ten mit Talent Acqui­si­ti­on Con­sul­tant Ness Sakalouskaya

30. März 2022
5 Minuten mit Talent Acquisition Consultant Ness Sakalouskaya

Wir haben uns mit unserer Kollegin Ness Sakalouskaya zu einem Interview getroffen. Sie arbeitet als Talent Acquisition Consultant in unserer Niederlassung in Basel. Ness kam vor einem Jahr zu Coopers und ist fixer Bestandteil des Coopers Life Sciences Teams, das Fach- und Führungskräfte im Bereich Life Sciences rekrutiert und betreut.

Ness, du bist ein echtes Sprachtalent: Du kommst aus Belarus und sprichst Belarussisch und Russisch. Zudem sprichst du fliessend Polnisch und hast einen Bachelor in Wirtschaftsdeutsch und -englisch. Macht das dein Leben als Recruiter einfacher?
Ich bin meiner Grossmutter sehr dankbar, sie hat mir die Liebe zur weissrussischen Muttersprache weitergegeben. Wenn man mehrere Sprachen spricht, macht das die Kommunikation einfacher und es ergeben sich keine Hürden bei der Kontaktierung von Kandidaten. Daher denke ich schon, dass es mir den Arbeitsalltag erleichtert.

Wie hast du deinen Weg in die Rekrutierung gefunden?
Normalerweise lasse ich mich vom Leben leiten und höre auf meine Intuition. Nach der Schule interessierte ich mich sehr für englische Literatur, bestand alle Prüfungen sehr gut und wollte eigentlich Englischlehrerin werden. Dann ergab sich die Möglichkeit, mein Studium in Polen zu beenden; meine Heimat ist nahe der polnischen Grenze. Ich habe dreimal eine Münze geworfen – und dreimal hat sie Polen gesagt. Also habe ich es gemacht! Danke meiner Englischkenntnisse fand ich einen Job bei einer britischen Recruiting Agentur für medizinische Fachkräfte; ich habe von Polen aus für sie gearbeitet und kam so das erste Mal mit Recruiting in Berührung.

Das Leben hat so seine Wendungen. Du bist also erst einmal der Karriere wegen in Polen geblieben. Was hat dich dann in die Schweiz gebracht?
Klingt kitschig, ist aber wahr: die Liebe! Ich habe gerne in Polen gelebt, wo ich auch eine Zeit lang bei PWC gearbeitet habe. Der Job war ziemlich anspruchsvoll, aber ich habe viel gelernt: wie man klare Prioritäten setzt, wie man schnell und effizient arbeitet und wie wichtig es ist, auf sich selbst zu achten. Außerdem konnte ich mein Deutsch von A2 auf B2 verbessern. Aber das Beste daran: Ich habe meinen Freund kennengelernt, der aus der Schweiz kommt.

Fast wie im Film. Bist du in die Schweiz gezogen, um bei ihm zu sein?
Nicht ganz. Ich brauchte eine Pause von der Arbeitswelt; der Job bei PWC und das parallele Studium haben mich ausgelaugt, mental wie körperlich. Trotzdem wollte ich meine Deutschkenntnisse weiter verbessern, deshalb wurde ich Au Pair bei einer deutschen Familie. Und wie es der Zufall so wollte, zogen sie in die Schweiz, und ich bin mitgegangen. Dort kam ich dann zu einer anderen Familie; die Mutter kam aus Polen und der Vater aus den USA. Es war ein richtiges multikulti Umfeld, das hat mir sehr gefallen.
Es war natürlich auch schön, näher bei meinem Freund zu sein und schlussendlich bin ich bei ihm eingezogen. Ich musste mir einen Job suchen und als ich zurückblickte, was ich vorher gemacht hatte, gefiel mir die Rekrutierung sehr gut. Das Networking, Kontakte knüpfen und die Interaktion waren mein Ding. Bevor ich zu Coopers kam, habe ich bei anderen Recruiting Agenturen gearbeitet und mich auf den Bereich Life Sciences spezialisiert.

Du kamst mitten in der Corona-Pandemie zu uns, eine aussergewöhnliche Zeit für alle Beteiligten. Wie war das für dich?
Ich war gerade dabei, meinen Vertrag mit meinem früheren Arbeitgeber zu verlängern, als Claudia mich über Linkedin kontaktierte. Dann ging alles schnell und reibungslos – ich hatte gute Vorstellungsgespräche und bekam bald darauf ein Angebot. Coopers berücksichtigte meine Wünsche und ich hatte das Gefühl, dass meine bisherigen Erfahrungen wirklich geschätzt wurden. Ich habe nicht lange gefackelt und direkt unterschrieben.
Obwohl der Großteil des Einarbeitungsprozesses online stattfand, fühlte ich mich von Anfang an willkommen und als Teil der Familie. Das Onboarding war sehr gut organisiert und wir haben uns häufig ausgetauscht.

Ein Glück, dass alles so gut funktioniert hat. Was meinst du damit, wenn du sagst, Coopers berücksichtigte deine Wünsche?
Ich wollte unbedingt im Life Sciences Recruiting bleiben. Weiterhin einen Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden anderer Menschen leisten. Es gibt in dem Bereich noch so viel zu lernen und das wollte ich tun. Zudem konnte ich in Teilzeit starten, mittlerweile arbeite ich 90%. Vor allem aber wollte ich einen Job, in dem ich mich beruflich wie auch privat weiterentwickeln konnte.

Und hast du den bei Coopers gefunden?
Absolut! Coopers ist die perfekte Mischung aus Professionalität und familiärem Flair. Gross genug, um die richtigen Möglichkeiten zu bieten und doch klein genug, um auf jeden Mitarbeiter eingehen zu können. Es herrscht eine so gesunde Atmosphäre und wir unterstützen uns alle gegenseitig. Ich habe schon einmal das Gegenteil erlebt und schätze die positive Veränderung sehr.
Die Life Sciences Sparte ist nach wie vor im Aufbau und es wird nie langweilig. Das gibt mir die Möglichkeit zu wachsen. Ich habe viele verschiedene Aufgaben und kann mich weiterentwickeln.

Wir freuen uns sehr, das zu hören und sind dankbar für dein Engagement. Du meintest vorhin, du hast gelernt, wie wichtig es ist auf sich Acht zu geben. Kannst du uns sagen, was du machst, um zur Ruhe zu kommen? Was dich beruhigt?
Das mache ich gerne. Zunächst einmal macht Musik alles besser – genauso wie das Aufräumen meiner Wohnung, das für mich wie ein Ritual ist. Wenn es draußen schön ist, gehe ich gerne eine Runde laufen und ich mache auch Yoga. Oh, und Puzzeln. Ich mag den Fokus und die Konzentration; kürzlich habe ich ein komplett schwarzes Puzzle gelöst. Das war eine ziemliche Herausforderung.
Außerdem gehe ich meistens zu Fuß zur Arbeit; das dauert 20 Minuten und ich höre dabei meine Meditations-App. Bewegung, frische Luft und Achtsamkeit – das ist für mich der perfekte Start in den Tag.

Das klingt in der Tat nach einem guten Anfang. Normalerweise beenden wir unsere 5-Minuten-Interviews mit ein paar informellen Fragen. Bist du bereit?
Ja, leg los.

Mac oder PC?
Beim Handy definitiv iPhone; ich kann mir kein anderes Handy vorstellen. Beim Computer aber PC. Also beides.

Meine Lieblings-App ist...
Meditopia. Das ist in meiner Muttersprache und ist die App, über die ich vorhin gesprochen habe, die ich auf dem Arbeitsweg nutze. Sie hilft mir beim Loslassen und ist echt großartig.

Wem sollten wir unbedingt auch auf Instagram folgen?
Meinen Katzen, sie haben ihren eigenen Account, lol.
Ausserdem noch Rare Beauty von Selena Gomez. Sie setzt sich für die psychische Gesundheit von Frauen ein und spendet einen Teil ihres Umsatzes für diesen Zweck. Und ich liebe die Qualität der Produkte und die ästhetisch ansprechende Verpackung.

Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Sonnenschutz, denn SPF is BFF. Meine Familie, also meinen Freund und meine Katzen. Und eine Wasserfilteranlage.

Hast du ein geheimes Laster (guilty pleasure)?
Das habe ich tatsächlich. Samstagmorgens starte ich das Wochenende mit Crème Brûlée zum Frühstück im Bett.

Beende diesen Satz bitte: „Ich liebe es in meinem Job zu arbeiten, weil"..."
...zu viele Dinge, um sie alle zu nennen. Aber was ich am meisten liebe: Das gesunde Umfeld und einen Job zu haben, bei dem ich mich persönlich und beruflich weiterentwickeln kann. Ein besserer Mensch zu sein als gestern.

Vielen Dank, Ness, für deine Zeit und das sympathische Interview!


Wer noch mehr Interviews lesen möchte, kann auf dem Coopers Blog danach stöbern, hier mehr über unsere Sportskanone Cynthia erfahren oder etwas zu Leonie und der Dynamik bei ihr im Team lesen. Viel Spass.


Eure Coopers Family